Burghausen, 02.05.2019. Das hätte ihm gefallen, dem vor zwei Jahren verstorbenen Senior-Chef der Unternehmensgruppe: Nach vielen Monaten der Sperrung wurde heute der nach Fritz Kreutzpointner II. (1930 – 2017) benannte „Kreutzpointner-Steig“ offiziell wieder eröffnet. Der beliebte Spazierweg von der Neustadt hinab zur Altstadt war vorher aufwändig saniert worden.
Am 29. April 2017 war Fritz Kreutzpointner II. im Alter von 87 Jahren gestorben. Noch in der gleichen Nacht waren große Teile des nach ihm benannten steilen Fußwegs abgerutscht, die mit 250 Granitstufen versehene Passage hinunter zur Salzach und zur Altstadt war stellenweise unpassierbar geworden. Fritz K. II. hatte einige Jahrzehnte vorher mit großer Beharrlichkeit und finanziellem Engagement bei der Stadt die erstmalige Sanierung des früher als „Kreuzfelsen-Steig“ bekannten Spazierwegs erreicht, der daraufhin zum Dank dafür in „Kreutzpointner-Steig“ umbenannt worden war.
Nachdem der Weg über ein Jahr lang gesperrt war, wurde er in den letzten Wochen aufwändig saniert. „Eine schwierige Baustelle war das“, erklärt Rochus Doblander, dessen Firma von der Stadt Burghausen beauftragt wurde. Man musste für den Materialtransport in dem steilen Gelände sogar eine Seilbahn installieren. Nach Erneuerung der Granitstufen, dem Einbau neuer Bewehrungen und Geländer ist der bei vielen Burghausern und Touristen beliebte Steig jetzt wieder begehbar. „Jetzt ist er offiziell wieder eröffnet“, strahlt Fritz Kreutzpointner III. bei der Übergabe des symbolischen Schecks an die Stadt Burghausen.
Wichtiges Element des Burghauser "Panoramaweges"
Insgesamt 16.500 Euro kostete die Sanierung, 10.000 Euro spendete die Kreutzpointner Unternehmensgruppe und 6.500 Euro wendete das Umweltamt der Stadt Burghausen dafür auf. Bürgermeister Hans Steindl bedankte sich dafür herzlich bei der Unternehmer-Familie Kreutzpointner und zeigte sich zufrieden, dass der Kreutzpointner-Steig als wichtiges Element des Burghauser Panorama-Weges wieder gefahrfrei genützt werden kann. Margarete Kreutzpointner, Ehefrau des verstorbenen Seniorchefs, freute sich zusammen mit Sohn Fritz und Tochter Gaby Kreutzpointner über das eigens vom Burghauser Umweltamt neu errichtete Schild, das an Fritz K. II. und sein Engagement für die Stadt erinnert: „Das hätte ihm jetzt sehr gefallen und es ist schön, dass die Wiedereröffnung zeitnah zu seinem zweiten Todestag erfolgt ist“, so die Seniorchefin.
mko